Entspannung pur in der Haffresidenz
Die Umgebung der Haffresidenz in Zirchow ist angenehm ruhig, umschlossen von einem kleinen Kiefernwäldchen mit Blick auf das Haff. Das Feriendomizil ist wie geschaffen für Erholungsuchende, die Ruhe genießen möchten. In der Haffresidenz vergessen Sie Ihren Alltag und können einfach die Seele baumeln lassen. Im Obergeschoss entsteht derzeit eine Sauna mit Ruheraum und Zugang zur Dachterrasse mit einem herrlichen Ausblick.
Usedom erleben
Sie sind entspannt in der Haffresidenz und möchten etwas Neues kennenlernen und Kultur erleben? Besuchen Sie die See- und Hansestadt Wolgast.
Das Rungehaus
Auf der Route der Norddeutschen Romantik liegt das Rungehaus in Wolgast. Das „Rungehaus“ ist das gut erhaltene Geburtshaus Philipp Otto Runges (geb. 1777 in Wolgast; gestorben im Dezember 1810 in Hamburg) mit Schlafräumen für elf Kinder, Wohnbereich und dem Kontor des Vaters. Vor dem Rungehaus sind Zitate und Fotokopien des Künstlers in Originalgröße ausgestellt. Runge gilt als einer der vielseitigsten Künstler des 19. Jahrhunderts und Vordenker der Kunst als Gesamtkonzept – heute wäre er wahrscheinlich Designer. Der Künstler entwickelte auch eine dreidimensionale Farbenlehre, die Teil der Dauerausstellung ist, und schrieb für die Gebrüder Grimm die Märchen „Machandelboom“ und vom „Fischer und siine Fru“. Die wertvollen Originale von Runge sind in der Hamburger Kunsthalle sicher untergebracht. Philipp Otto Runge ist neben Caspar David Friedrich der bedeutendste Künstler der norddeutschen Romantik.
Das Museum „Kaffeemühle“
Das stadtgeschichtliche Museum, die „Kaffeemühle“ in Wolgast, wird demnächst zur letzten Etappe der archäologischen Wanderausstellung „Pipeline Archäologie“, bevor diese wieder ins Freilichtmuseum Groß Raden zurückkehrt. Dort werden bemerkenswerte kulturhistorische Funde aus der Geschichte Mecklenburg-Vorpommerns gezeigt.
Sakrale Gebäude: Die Gertrudenkapelle und die St. Petri Kirche
Unterwegs in Wolgast lohnen sich der Besuch der Gertrudenkapelle und der St. Petri Kirche. Beide Bauwerke sind der Backsteingotik zuzuordnen und sind Stationen auf der EuRoB, der Europäischen Route der Backsteingotik.
Die St. Petri Kirche
Die 184 Stufen des 40 Meter hohen Kirchturms der St. Petri Kirche werden mit einem traumhaften Blick bis zur Insel Usedom belohnt. Die 3-schiffige Basilika, wo sich auch die Grabstätten der letzten Herrscher befinden, gehörte zum Hof der Herzöge zu Pommern-Wolgast. Die Kirche wird von einem „Totentanz“ geschmückt, einem mittelalterlichen Bilderzyklus, der die Macht des Todes über das Menschenleben thematisiert.
Die St. Gertrud Kapelle
Die St. Gertrud Kapelle ist ein 12-seitiger Backsteinbau aus dem 15. Jahrhundert und die einzige von ursprünglich über 30 Gertrudenkapellen in Pommern auf deutschem Gebiet. Überlieferungen sagen, dass die Kapelle nach einer Pilgerreise des Herzogs Wartislaw IX ins Heilige Land gebaut wurde. Der 12-eckige Backsteinbau ist der Jerusalemer Grabeskirche exakt nachempfunden. Die Namensgeberin, die im Jahr 626 geborene Gertrud, galt als gebildete Querdenkerin, die sich mutig für die Alphabetisierung von Frauen einsetzte. Besichtigungstermine können wegen einer aktuellen Sanierung mit der Touristeninformation verabredet werden.
Das Eisenbahneinenddampffährschiff
Das Wort Eisenbahn-ein-end-dampf-fährschiff klingt wie ein Zungenbrecher mit neun Silben. Tatsächlich ist es ein seltenes Technik- und Kulturdenkmal deutscher Schiffsbaukunst. Während seines 100-jährigen Einsatzes bis zum Jahr 1990 transportierte die zuverlässige Fähre unzählige Menschen. Im Jahre 1992 ging das Schiff in das Eigentum der Stadt Wolgast über. Das älteste und einzig erhaltene Eisenbahndampffährschiff der Welt wurde in Elbing (polnisch Elbląg) gebaut und zeigt neben der hohen Ingenieurskunst die schwierigen Arbeitsbedingungen der Besatzung im 19. Jahrhundert. Einen geführten Rundgang auf dem Schiff bietet der Verein zur Erhaltung des Eisenbahndampffährschiffes „Stralsund“ e. V. nach Absprache.