Sie haben sich in der Haffresidenz eingelebt und möchten etwas auf Schusters Rappen unternehmen oder einen kurzen Sprint mit Auto oder Fahrrad einlegen?
Der nahegelegene Thurbruch ist ein Naturschutzgebiet mit Geschichte. Der Name leitet sich ab von den mittlerweile ausgestorbenen Auerochsen „Ur“ und dem Niedermoorgebiet, „Bruch“. Zu besichtigen gibt es dort das zwölf Meter hohe Windschöpfwerk in Kachlin, das als Windpumpe der Entwässerung des Moores diente. Das Windschöpfwerk mit dem Namen Adler arbeitete jahrzehntelang fleißig von 1920 bis 1968, als es durch elektrische Pumpen ersetzt wurde. 1969 sollte das Schöpfwerk mit dem über acht Meter breiten Windrad zunächst demontiert werden, wurde aber glücklicherweise als Technisches Denkmal mit Seltenheitswert eingestuft und blieb der Nachwelt erhalten. Das Rad aus 27 Windleitblechen bewegte die Förderschnecke, die abhängig von der Windkraft stündlich bis zu 1.500 Kubikmeter Wasser aus dem Moor befördern konnte.
Legende aus dem Thurbruch
Aus der Überlieferung wird vor dem Betreten des Bruchs am Johannistag (24. Juni) gewarnt. Dort könnte Ihnen „Die wilde Meute“ begegnen, eine zügellose, stürmische Geisterschar, die nichts Gutes im Schilde führt. Glauben Sie kein Wort, es gibt keinen sicheren und erholsameren Ort als Zirchow und die gesamte Insel Usedom. Menschen sind kreativ und lieben Geschichten: unsere Vorfahren haben sich genauso gerne gegruselt wie wir – nur hatten sie keine gedruckten Kriminalromane oder einen Fernseher für spannende Krimiserien, Reportagen und mehr im Schlafzimmer, wie in Ihrer gemütlichen Haffresidenz Zirchow.
„Fake News“, Sanddornlikör und Wikingerfeuer
Das Erzählen von Geschichten oder „Fake News“ diente damals wie heute der Unterhaltung und dem Zeitvertreib: Auch die ehemaligen Einwohner Usedoms haben gerne fabuliert, deuteten spektakuläre Naturphänomene um, oder hatten nach einem Genuss von Räucherfisch noch andere Spezialitäten der Insel ausgiebig gekostet, wie zum Beispiel den Sanddornlikör oder das Wikingerfeuer, der temperamentvolle Inselaquavit mit Tradition. Möchten Sie am Johannistage – aus reiner Vorsicht natürlich – doch nicht im Moor spazieren gehen, so bleiben Ihnen unzählige andere Möglichkeiten den Abend zu genießen. Probieren Sie die Inselspezialitäten und buchen Sie jetzt Ihren Erholungsurlaub oder einen Kurztrip in der Haffresidenz Zirchow.